Press review by: Emma Appel: Luxemburger Wort on ONDA-into the unknown (Théâtre National du Luxembourg)
„Die Welle als Symbol der Energie- fließender Widerstand: Die einstündige Choreografie beeindruckt durch die radikalen Ausbrüche der Tänzer*innen wie durch die fließenden Übergänge. Mitunter wirken die Tanzfiguren wie organische Zustände… Die Choreografie erschafft mitreißende Momentaufnahmen und Synergien nach dem Vorbild der Naturgewalt und im Einklang mit ihr. So erweist sich die Performance als hybrider Organismus- entstanden aus dem analogen, dem digitalen und dem mythischen Raum. Für den Zuschauer ist „ONDA“ in mehrfacher Weise ein sinnliches Erlebnis: bedrohlich, stürmisch und mythisch. Wer sich auf die Choreografie einlässt, kann sich mit den Tänzer*innen hineinstürzen ins Ungewisse. Zugleich ist es ein ästhetisches Erlebnis, das mit den gängigen Konventionen des Zeitgenössischen Tanzes bricht.
Nicht zuletzt wirkt die fließende Choreografie wie eine trotzige Antwort auf die Covid-19 Welle.“
Hannah Ma
Hannah Ma hat Wurzeln in Hongkong und Berchtesgaden.
Hannah Ma arbeitet als Performerin, Choreografin, Kuratorin und Produzentin und hat mehrere künstlerisch-philosophische Texte sowie eine interdisziplinäre Publikation veröffentlicht.
Hannah Mas künstlerische Praxis hält sich maßgeblich im postmigrantischen Kontext auf und fokussiert sich inhaltlichen auf intersektional Storytelling und der Repräsentation von multiperspektivischen Narrativen.
Hannah Ma erforscht in ihren skulpturalen Choreografien strukturelle Marginalisierungsmechanismen und erschafft poetische Parallelluniversen deren Kosmologien von Diversity Mainstreaming, Empowerment feministischer Aktionen und Gender Equity geprägt sind.
Zusätzlich zur Tätigkeit im Bereich der darstellenden Künste arbeitet Hannah Ma im Bereich der Hospizhilfe und als Coach für somatische Transformations- und Dekolonialisierungsprozesse.
Die Arbeit von hannahmadance steht für Produktionen im Spannungsfeld von Kunst,Aktivismus und Kulturpolitik, die zwischen Performance, Installation und Tanzwerk oszillieren. Kernanliegen der Arbeit ist es, an einer diskriminierungssensiblen Kulturlandschaft zu arbeiten und Instrumente für antirassistisches, antiklassistisches, diversitätssensibles Choreografieren zu entwickeln.
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The People United:
Sergio Mel: Community Dance, Choreographic Assistance
Christin Reinartz: Education, Choreographic Assistance
Ritsuko Matsuoka: Co-Creation, Performance
Maher Abdul Moaty: Co-Creation, Performance
Nora Zrika: Co-Creation, Performance
Valentina Zappa: Co-Creation, Performance
Hannah Ma is working with:
hannahmadance (Hannah Ma gUG, GER): Production Germany
Haus Noir (ZA): Production South Africa
The People United asbl (LU): Production Luxemburg
LEM-Studios, Berlin (GER): Media Production Berlin